Das Mönchgut
Neben den Kreidefelsen der Stubbenkammer waren es zweifellos die Halbinsel Mönchgut und die nahe gelegenen Badeorte Binz und Sellin, die Rügen zur Urlauberinsel werden ließen. Die feinsandigen Strände, die duftenden Kiefernwälder, aber auch das reizvolle Hinterland mit Buchten und Hövten, mit verträumten Fischerdörfern und schroffen Steilküsten, bieten den Touristen jene eigenartige Einheit von Land und Meer, wie es nur das Mönchgut aufzuweisen hat. Die Halbinsel wird bewohnt von Fischerbauern, geformt von Wind und Meer, von Seefahrt und Fischerei. Karg in Wort und großzügig in ihrer Gastfreundschaft. Zutiefst heimatverbunden haben sie ihr altes Brauchtum bis in die heutigen Tage erhalten. Hier erlebt der Urlauber hautnah das Leben, wie es sich am Meer seit alten Zeiten entwickelte und fühlt sich eingebunden in die Schönheit der Landschaft - in Stille und Beschaulichkeit. Wer über das Reddevitzer oder Zickersche Hövt wandert, wird sich dem unvergleichlichen Naturerlebnis nicht entziehen können. Weit schwingen sich die sanften Hügel hin, umgrenzt von blauen Meer, unendlichen Horizont und schmalen Stränden. Wohl jeder erliegt dem Zauber der romantischen Fischerdörfer wie Groß Zicker oder Middelhagen. Vor dem ältesten Bauernhaus des Mönchgutes träumt man ebenso in die Vergangenheit, wie an den moosbewachsenen Steinen des steinzeitlichen Herzogsgrabes bei Alt Reddevitz.
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